Laut dpa-Meldung von 21.50 Uhr haben die Abstimmungen in 24 US-Staaten des «Super-Dienstag» um die Präsidentschaftskandidaten einen dramatischen Höhepunkt erreicht. Bei den Demokraten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Clinton und Obama; bei den Republikanern hingegen die klare Führung von McCain vor Romney und Huckabee. Erste Vorwahlergebnisse des Super-Tuesday und der (Vor-)Wahlen davor.
YouTube publiziert eigens eine extra SUPER TUESDAY-Site, auf welcher man das Wahlspektakel verfolgen kann.
Es ist schon ein unheimliches Spektakel, das über dem großen Teichs veranstaltet wird! Und wir hier – wir füllen unsere Gazetten und Blogs damit – tja! Weswegen eigentlich?
Interessantes Statement zum amerikanischen Wahlspektakel, hier ein Auszug:
[…] Die US-Wahlen sind keine politische Veranstaltung – sie sind die Inszenierung von Politik als Happening, die Inhalte sind dabei sekundär. Bleibt es spannend? Wer gewinnt? Wie knapp? Überraschung? Wer heult in welchem Wahlhauptquartier als erster? Wer scheidet aus? Viele Fragen stellen sich die Kollegen. Und ich frage mich: Was soll das?
Natürlich könnte man argumentieren, dass die emotionsüberfrachtete Darstellung von Politik auch Menschen einen Zugang zu ihr gibt, die keine Lust auf Gesetzesvorlagen haben. Die Abstimmungen nicht sexy finden. Die lieber schmutzig Details über Miethai-Anwaltstätigkeiten wissen wollen als über künftige Leitlinien der Außenpolitik des Staates mit der nach wie vor schlagkräftigsten Armee der Welt.
Mich nervt es. []
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