Altbundeskanzler Helmut Schmidt, (1974 bis 1982) bekommt am 17. Juni 2010 den Point-Alpha-Preis für seine Verdienste um die deutsche und die europäische Einheit. Er schloss seine Dankesrede mit dem letzten Satz: «Niemand darf es riskieren, die deutsche Zuverlässigkeit in den Augen unserer Nachbarn und unserer Partner aufs Spiel zu setzen.»
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Der Point-Alpha-Preis wird für “Verdienste um die Einheit Deutschlands und Europas in Frieden und Freiheit” verliehen. Das Kuratorium Deutsche Einheit e.V. (KDE) vergibt diesen Preis, der mit einem Preisgeld von 25.000 € dortiert ist, in nicht fest terminierten Abständen.
Gegründet wurde der “Verein engagierter Bürger”, das KDE am 17. Juni 2003. Man möchte sich für die Völkerverständigung einsetzen und zur Förderung und Festigung des freiheitlichen und demokratischen Staatswesens in Deutschland beitragen. Der gemeinnützige Verein unterstützt wissenschaftliche Projekte, Publikationen und Veranstaltungen, doch das zentrale Anliegen des Vereins ist die Vergabe des Point-Alpha-Preises.
Dem Kuratorium gehören 15 Persönlichkeiten aus ganz Deutschland an, darunter die Politikerin Christine Lieberknecht, der Chef des Fördervereins Point Alpha, Berthold Dücker, sowie der evangelische Bischof Martin Hein und der katholische Bischof Joachim Wanke.
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ARD Mediathek
Den Helmut Schmidt mag ich sehr !!!
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Salut Ruth,
Helmut Schmidt ist für mich nach wie vor einer der herausragendsten Politiker Deutschlands. Er ist nicht nur ein fantastischer Rhetoriker – er hat vor allem beim NATO-Doppelbeschluss seine Weitsichtigkeit und sein Gespür für richtige Verantwortung bewiesen. Das Gleichgewicht des Schreckens entspricht der wirtschaftswissenschaftlichen Spieltheorie; die strategischen Interaktionen werden somit berechenbar.
Als der Osten dann mit Mittelstreckenraketen aufrüstete und der Westen nach 4 Jahren seine Drohungen wahr machte, war wiederum eine neue Verhandlungsbasis geschaffen. Diese Phase war für Schmidt sicherlich die härteste, doch auch dies nahm Schmidt in Kauf; dies war sein Preis für seine Weitsichtigkeit. Heute sieht man, welch großartige Leistung er damit vollbracht hatte, indem er u.a. die Grundlage für die Vereinigung schuf.
Grüße, Bettina
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Liebes Bettina,
Bevor ich Deinen Text lese, ich konnte nicht anders, ich hoffe Du bist damit einverstanden
http://www.ischi.biz/ruth/ruth/?partout%2Binter_%7C#HelmutSchmidt
Ich mache keine Politik, ich sehe oder höre zufällig. Bei Schmidt lausche ich, bevor er überhaupt den Mund aufmacht. Seine Gedanken sind unververse.
Was ich nicht mag sind die Moderatoren, die immer und prioritär über sein Rauchen reden als ob es kein interessanteres Thema gäbe.
Wie dumm und studiert muss man sein eine solche Frage an einen Helmut Schmidt überhaupt und immer und immer wieder zu stellen ??? !!! oder sein Rauchen zu erwähnen. Dass man sich das überhaupt getraut !!!
Dein Text bereichert !!!
Helmut Schmidt verehre ich !!! Seine Aura ist riesengross !!!
herzlich Ruth
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Salut Ruth,
danke für Deine Verlinkung!
Kann Deine Aussagen nur bejahen, für mich ist Schmidt ebenso eine grandiose Persönlichkeit, ganz unabhängig davon, welcher Partei er angehört(e).
Ja, das Thema rauchen…
… ein Helmut Schmidt ohne Zigarette (und Schnupftabak) – das wäre doch unvorstellbar!
Finde es ebenso müßig und unerhört, darüber permanent zu debattieren. Für mich war es mehr als amüsant, als unser Altbundeskanzler zum Interview am Ende ganz genüßlich eine Zigarette ansteckte – und seien wir ehrlich, es hätte wirklich etwas gefehlt, wenn er es nicht getan hätte!
Viele herzliche Grüße an Dich,
liebe Ruth.
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