Schlittert die Weltwirtschaft in eine grosse Krise? Nein, sie wird weiterwachsen, allerdings in etwas verhaltenerem Tempo; die europäische Wirtschaft steht sogar relativ gut da: Sowohl die deutschen, die französischen als auch die italienischen Volkswirtschaften wachsen – jedoch stellt sich für die Schweizer Wirtschaft die Situation prekär dar; negative Wachstumsquartale seien aufgrund des augenblicklichen Wechselkurses durchaus möglich, so Ökonom Klaus Wellershoff:
«Der Franken war noch nie so stark wie in den vergangen Wochen. Er hat sich noch nie so schnell aufgewertet wie in den vergangen Wochen. Wenn die Historie irgendeine Indikation dafür gibt was in Zukunft passieren wird, müssen wir damit rechnen, dass wir im Winter negative Wachstumsquartale sehen werden.»
Die Lösung liegt auf der Hand: Die Schweizer Nationalbank wird vermehrt Alpendollar drucken. Was es viel gibt, ist weniger wert.
Jetzt spüren die Schweizer (leider) die Konsequenzen des “Rosinen-Pickens”. Allerdings ist es schon witzig, dass sie jetzt nach den ausbleibenden Touristen aus Deutschland schreien (Luzern) und das bei all dem Deutschen-Hass…
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Der Staat wird eingreifen, da bin ich mir sicher. Ob angebots- oder nachfrageseitig, ist allerdings nicht klar. Eine Möglichkeit ist sicherlich die Erhöhung der Liquidität; M1 hat sich in der Vergangenheit als guter Konjunkturindikator erwiesen, während M3 als der geeignetere Inflationsindikator verstanden werden kann.
An der Grenze herrscht zwischen den Nachbarn leider immer ein nicht so positives Klima; dies gilt auch für D-FR oder FR-CH. Es menschelt eben überall.
Lassen wir uns mal überraschen, was passieren wird und wer nach wem ruft – on vera, wie man so schön sagt 😉
Grüße an Dich, Lars,
Bettina
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