Das Singerhaus ist ein historisches Gebäude:
Am nordwestlichen Ende des Marktplatzes wurde ab 1914 im Auftrage des Läckerli-Fabrikanten und Confiseur Chr. Singer Kauffmann das „Singerhaus“ geplant und im Jahr 1916 durch den Architekten Ernst Eckenstein vollendet.
Nach Vorbild der Berliner Café- und Teehäuser mit Tanzfläche, eine für die damalige Zeit ungewohnte und avantgardistisch anmutende Kombination, eröffnete der Läckerli Fabrikant im selben Jahr das „Café Singer“, welches nach dem ersten Weltkrieg zu einem der bekanntesten Schweizer Cafés avancierte.
Genau sechs der kultigen «Ladies aus dem Basler Singerhaus» konnten bei Umbauarbeiten gerettet werden. Hier sieht man sie — eine gleich wie die andere — bei einem Steinmetz, der sie mit aufwendiger und professioneller Feinarbeit originalgetreu restauriert hat. Die “kultigen” Ladies erinnern zweifelsohne an Gustav Klimts “Allegory of Sculpture 1889“, haben aber auch einen Touch seiner “Wasserschlangen“, hervorgerufen durch das bewegte üppige Haar auf dem Haupt der Figuren. Nur noch zwei der Singerhaus-Ladies sind zu haben und suchen ihren Kunstliebhaber. | more