Nun ist es amtlich: Seit gestern, 29. Juni 2017 ist das große «ß» Bestandteil der amtlichen deutschen Rechtschreibung. Für jeden Buchstaben im Alphabet existiert in der deutschen Rechtschreibung ein Kleinbuchstabe und ein Großbuchstabe. Das Eszett «ß» bildete bislang eine Ausnahme. Deshalb gab es bislang nur ein kleines ß, bei Großschreibung, d.h. wenn ganze Wörter in Versalien geschrieben werden (Majuskelschrift) oder in Kapitälchen., dann standen für das Eszett zwei große «SS». Das neue große «ß» bezeichnet man auch als großes scharfes S, versales ß, großes SZ, großes Eszett, ß-Majuskel.
SEIT GESTERN TRINKEN WIR BIER IN MAßEN UND NICHT MEHR IN MASSEN!
30 Friday Jun 2017
Ein neuer Groẞuchstabe, wie chic 😉
____________________________________
Ja, Arno, ich war auch ganz erstaunt!
Wäre das SZ (ganz)abgeschafft worden (was auch schon zur Debatte stand), wäre ich himmeltraurig gewesen… In der Schweiz existiert das SZ ja nicht.
Mir gefällt dieser Schnörkelbuchstabe, auch wenn es konservativ klingt.
Liebe Grüße, bT!NA
P.S.: Vielleicht sollte ich einmal beantragen, dass man das große “I” so “!” schreibt?! 😉
LikeLiked by 1 person
Ok. Das ist mir bisher noch nie aufgefallen. Hm. Ausserdem dachte ich eh, dass es abgeschafft wurde für die neue Rechtschreibreform. Bin da nicht so up to date.
🙂
LikeLiked by 1 person
Hallo Rina,
da ich beruflich immer in der Schweiz bin, die Schweizer KEIN SZ haben und mir wirklich auffällt, dass manche Wörter mit der SZ-Schreibweise ganz eindeutig sind, bin ich seit jeher fast ein “Scharf-s-Fan”.
Schaue einfach mal den Post-Titel an oder diesen Beispiel-Satz:
«In vielen Bussen gibt es harte Bußen, wenn man kein Fahrticket bei sich hat»
… nun stell’ Dir überall “ss” vor…
… zudem spricht man das SZ ja stimmhaft im Unterschied zum SS 🙂
Mich jedenfalls hat es gefreut, dass nun auch offiziell und amtlich (!) in der Kapitälchen-Schrift das «ß» stehen darf!
Liebe Grüße, bT!NA
LikeLike