Nach dem Tabubruch der Ministerpräsidentenwahl vor einem Monat, erlebte Bodo Ramelow eine Zitterpartie von knapp zwei Stunden, bis es soweit war. Sowohl im ersten als auch im zweiten Wahlgang konnte die erforderliche Mehrheit nicht erreicht werden. Da im dritten Wahlgang lediglich eine relative Mehrheit zählt, waren die 42 Ja-Stimmen von Rot-Rot-Grün nun ausreichend für seine Wahl zum Ministerpräsidenten. Neben den 23 Nein-Stimmen der Abgeordneten gab es 20 Enthaltungen. Bodo Ramelo ist somit wieder Ministerpräsident des Freistaates Thüringen. Dieses Amt hatte er zunächst vom 5. Dezember 2014 bis zum 5. Februar 2020 inne – danach wurde es bis heute von Thomas Kemmerich (FDP) geschäftsführend bekleidet.
An Thüringen konnte man jetzt gut sehen, wie Parteien so lange an einem Wahlergebnis rumdoktern, bis es nicht mehr dem Wählervotum entspricht. Schöne neue Demokratiewelt!
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Ach weißt Du, mein lieber Arno,
in Zeiten von Mister Corona erweist sich die Demokratie eh als falsches System.
«DEMOCRACY IS THE WRONG SYSTEMS FOR EPEDEMICS, CAUSE THE FOOLS ARE STILL ALLOWED TO SPEAK».
«FORTUNATELY IN SUCH CASES THE STATE HAS AN OBLIGATION TO AUTOCRATICALLY IGNORE THE FOOLS»
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