Santa Claus, like all of us, has had a challenging year, and has decided to go to therapy.
Wer kennt ihn nicht? Im Morgenrock und Pantoffeln… Chilly Gonzales. Passend zur augenblicklichen Adventszeit und vor allem zum bevorstehenden Weihnachtsfest hat der kanadische Musiker Jason Charles Beck alias Chilly Gonzales ein Weihnachts-Special für uns parat. Er greift die traditionellen Weihnachtslieder auf und interpretiert sie in melancholischem Touch… Auf seiner Website chillygonzales.com können wir lesen, dass er mit seinem 2020 makeover “A Very Chilly Christmas Special” dem Weihnachtsmann und uns allen helfen möchte, diese sehr eigenartige Weihnachtszeit und dieses Jahr mit einer guten Note abzuschließen. Seine Interpretation von «Last Christmas»:
Gemäß Medien und Schweizer Gesundheitsamt « … zieht nach einer über Wochen rückläufigen Tendenz die Zahl der täglichen Positiv-Tests in der Schweiz wieder an. Das Gesundheitsamt meldete 4’786 Neuinfektionen. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist das weit mehr als etwa in Deutschland. Weitere 115 Personen starben in der Schweiz, die positiv getestet worden waren. » Die Schweiz hat 8,57 Mio Einwohner, also etwa ein Zehntel so viele wie Deutschland mit 83,02 Mio Einwohnern. Die entspräche also 47’860 Infizierten in Deutschland – unvorstellbar. Auch die Inzidenzen weisen deutliche Unterschiede auf. Source: tagesschau.de
Gemäß Wochenbericht der Weltgesundheitsorganisation WHO vom Sonntagabend und focus.online erfuhren die Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 in Europa in der vergangenen Woche einen Zuwachs mehr als 30 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Die Fälle aus Europa entsprechen aktuell etwa einem Drittel der globalen wöchentlichen Neuinfektionen. In den Wochen zuvor hatte die WHO für Europa noch kontinuierlich sinkende Zahlen gemeldet. Den größten Zuwachs der Fallzahlen haben demgemäß Faroer Inseln, Lettland, Island, Polen – Anstieg im Vergleich zur Vorwoche um 93%.
Doch es gibt auch absolut positive Entwicklungen in Europa, denn in den drei Ländern Spanien, Griechenland und v.a. Frankreich haben sich die Fallzahlen frappant rückläufig entwickelt – am bemerkenswertesten davon Frankreich mit einem Rückgang von 80% nach dem Lockdown. [… «von im Durchschnitt Anfang November noch knapp 55.000 täglich gemeldeten Neuinfektionen (840,59 pro einer Million Einwohner) auf 11.664 (178,69 pro einer Million Einwohner) am 29. November.» …] Dementsprechend ist auch die Inzidenz in France markant gefallen.| more»..
Seit Beginn der Pandemie dokumentiere ich die Entwicklung der absoluten Fallzahlen, aus welchen sich im Zeitverlauf v.a. der exponentielle Anstieg ablesen läßt. Um einen wirklichen Vergleich zwischen Staaten herzustellen, müssen diese absoluten Zahlen relativiert werden, also ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt werden. Die sog. Inzidenz einer Krankheit in einer Bevölkerung wird im einfachsten Fall ausgewiesen als die Zahl der Neuerkrankungen, die in einem Jahr pro 100.000 Menschen auftreten. Wenn man dies in der Grenzregion um Basel macht, steht plötzlich die Schweiz mit ihren absolut “kleinen” Zahlen in der Inzidenz ganz extrem hoch im Verhältnis zu den Grenzregionen Frankreich und Deutschland da. Mit Stichtag 27.11.2020 ergaben am frühen Morgen folgende Inzidenzen, ScreenShots von SRF.ch «Regionale Risikogebiete in und um die Schweiz» Grand Est 463 fallend, Basel-Stadt 811 und Basel-Landschaft 686, Tendenz beides Mal steigend. Im Vergleich dazu Baden-Württemberg 301.
Good News gehen weiter: Die französische Gesundheitsbehörde, Santé publique France meldet diesen Dienstag, 24. November weniger als 5.000 Neuinfektionen. Konkret haben sich 4.452 Menschen mit COVID-19 innerhalb der vergangen 24 Stunden infiziert, im Vergleich zum letztem Montag, dort lag die Zahl noch bei 9.406 Neuinfektionen. Dies ist ein massiver Rückgang, wenn man bedenkt, dass im Herbst zeitenweise bis zu zu 60.000 Neuinfektionen pro Tag gemeldet wurden. Ebenso geht die Quote positiver Tests geht in Frankreich mit rund 67 Millionen Einwohnern weiter zurück und liegt bei gut 13 Prozent. Dennoch warnte Rémi Salomon, Präsident der medizinischen Kommission des AP-HP-Establishments, wörtlich «la situation est fragile, le virus circule encore beaucoup». … «La charge de travail dans les hôpitaux est encore considérable» dass also die Situation nach wie vor fragil sei vor einer zu schnellen Aufhebung der Beschränkungen, denn das Virus zirkuliere immer noch zu stark… zudem sei die Arbeitsbelastung in den Spitälern nach wie vor beträchtlich. Heute Abend um 20 Uhr wird Macron erneut in einer neuen Rede eine Ansprache halten. Es wird erwartet, dass es zwar zu einer Reduzierung der Beschränkungen kommt, jedoch dass es zu keiner Dekonfinierung kommen wird und das Reisezertifikat sollte vermutlich weiterhin erforderlich sein. | more»..
Erleichterung macht sich breit — endlich zeigt der vor Wochen verhängte landesweite Lockdown mit den Ausgangssperren eine “direkte Wirkung”, denn zum ersten Mal habe sich seit einigen Wochen die Zahl der Todesfälle “stabilisiert”. In den Medien ist heute zu lesen, dass gemäß Einschätzung von Santé publique, der französischen Gesundheitsbehörde, der Höhepunkt der zweiten Corona-Welle in Frankreich überwunden sein dürfte. Und sogar “Selbst wenn alle Werte auf hohem Niveau bleiben, legt ihre Auswertung nahe, dass der epidemische Höhepunkt der zweiten Welle überschritten ist”, so heißt es in dem Wochenbericht der Behörde. Dennoch möchte man vorerst an den Ausgangsbeschränkungen festhalten. | more»..
Allerdings werden wohl die Reisezertifikate (ATTESTATION DE DÉPLACEMENT DÉROGATOIRE) auch nach dem 1. Dezember nicht ausgesetzt werden. Was auch immer passiert, die Deconfirmation wird schrittweise, also ganz langsam step by step gelockert werden, wobei bestimmte restriktive Maßnahmen sicher beibehalten werden. Und die am stärksten betroffenen Städte und Gebiete dürften noch einige Zeit länger unter Ausgangssperre stehen
Am gestrigen 19. November 2020 trat das Infektionsschutzgesetz (IfSG) in Kraft, nachdem tags zuvor die letzte Änderung erfolgte. Während der COVID-19-Pandemie zeigte es sich, dass mit dem Föderalismus in Deutschland ein einheitliches Krisenmanagement von Bund und Ländern nur schwer umzusetzen war. Weil konkrete gesetzliche Regelungen für Einschränkungen fehlten, brachte der Bundestag am 18. November eine Reform des Infektionsschutzgesetzes auf den Weg. Im Ergebnis stimmten 415 Abgeordnete für das Gesetz, 236 dagegen und acht Enthaltungen wurden gezählt. Unmittelbar im Anschluss wurden die umstrittenen Neuerungen auch durch den Bundesrat gebilligt, damit sie möglichst schnell in Kraft treten können. Nachfolgend nochmals die zweieinhalbstündige Abstimmung des Bundestages.
Am gestrigen Dienstag, 17. November 2020, meldeten die französischen Gesundheitsbehörden, dass man die Schwelle von zwei Millionen Corona-Infektionen überschritten habe. Dies bestätigen auch die aktuellen veröffentlichten Zahlen von JHU, Screenshots von heute morgen. Frankreich hat Rußland überholt und rangiert nun weltweit auf Platz vier.
Die Gesundheitsbehörden teilten mit, dass seit Beginn der Epidemie 46.273 Todesfälle beobachtet wurden, die an den Folgen einer Erkrankung mit dem Virus starben, darunter 428 innerhalb von 24 Stunden im Krankenhaus und 791 Todesfälle in Pflegeheimen seit Freitag. Danach folgen die neuesten Zahlen von Santé Publique France im Detail: Continue reading →
Das Klopapier ist aus!!! Wir erinnern nur uns ungern an die Zeit zu Beginn des Lockdowns zurück, v.a. während der Kalenderwochen 10 bis 12, also etwa von Anfang bis Mitte März 2020. Zu Anfang wollte man dies gar nicht für möglich halten; selbst notwendige Lebensmittel wie Teigwaren, Mehl, Hefe oder Seife waren nicht mehr zu bekommen, die Regale blieben einfach leer! Unglaublich… Doch dieses Phänomen ist das Ergebnis des Entscheidungsverhaltens von Individuen und beruht auf der sogenannten Spieltheorie. Diese mathematische Therorie versucht dabei unter anderem, das rationale Entscheidungsverhalten in sozialen Konfliktsituationen davon abzuleiten. In der Ökonomie wird u.a. der Bank-Run mit der Spieltheorie erklärt. Sabine Böckem, Professorin für Controlling/ Management Accounting an der Universität Basel legt in ihrem Artikel vom 18. August 2020 (BlogPost auf WWZ FACULTY BLOG) anschaulich den Zusammenhang zwischen Bank-Run und dem Notstand beim Toilettenpapier dar. | more..