Gemäß aktueller Pressemitteilung von Destatis wird die Inflationsrate in Deutschland im März 2022 voraussichtlich +7,3 % betragen. Aktuelle Preistreiber sind vor allem die stark angestiegenen Preise für Energieprodukte. Die Inflationsrate wird gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. | More »..
Der DAX (Abkürzung für Deutscher Aktienindex), ursprünglich basierend auf den Werten der 30 bedeutendsten notierten Aktiengesellschaften, wurde er im September 2021 von 30 auf 40 Firmen erweitert. Der Index wurde am 1. Juli 1988 eingeführt, nachdem er für den 31. Dezember 1987 auf 1.000 Indexpunkte normiert wurde. Er setzt den Index der Börsen-Zeitung fort, dessen Geschichte bis ins Jahr 1959 zurückgeht. Der DAX ist als Leitindex für den deutschen Aktienmarkt national und international anerkannt.
Die deutsche Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal offensichtlich stärker als bislang angenommen, insbesondere der private Konsum brach dabei ein. Gemäß der aktuellen Pressemitteilung von Destatis (Statistischen Bundesamtes), Nr. 211 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 1. Quartal 2021 gegenüber dem 4. Quartal 2020 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 1,7 % gesunken. Im Vorjahresvergleich war das BIP im 1. Quartal 2021 preisbereinigt um 3,3 %, preis- und kalenderbereinigt um 3,0 %, niedriger als im 1. Quartal 2020. Im Vergleich zum 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, lag das BIP im 1. Quartal 2021 um 4,9 % niedriger. Weitere Details auf der Website von Destatis | more»..
Mit der Pressemitteilung vom 27. April 2021 legt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Frühjahrsprojektion 2021 vor. Demnach rechnet die Bundesregierung für das Jahr 2021 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 % (preisbereinigt). Für das Jahr 2022 wird im Zuge des Aufholprozesses ein weiterer Zuwachs in Höhe von 3,6 % erwartet. Peter Altmaier BMWi wörtlich: «Die heutige Frühjahrsprojektion ist ein Mutmacher trotz der aktuell ernsten Infektionslage. Die umfassende und schnelle Unterstützung der Bundesregierung seit Beginn der Krise wirkt. Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr um 3,5% wachsen. Spätestens 2022 werden wir unsere alte Stärke wieder erreicht haben. Unsere Wirtschaft ist stark, robust und startklar für den Neustart». Er präsentiert dazu eine imposante Grafik (Source TWITTER), welche nach einem kompletten Einbruch 2020 in der Folge für 2021 und gestrichelt für 2022 einen deutlichen Aufwärtstrend aufweist. Lassen wir uns überraschen.
Die deutsche Wirtschaft startet pessimistisch ins Neue Jahr. Im Januar ist der ifo Geschäftsklimaindex auf 90,1 Punkte gefallen, obwohl er noch im Dezember bei 92,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) lag. Nicht nur die Erwartungen fallen pessimistischer aus, auch beurteilen die Unternehmer ihre aktuelle Lage schlechter als im Vormonat. Die zweite COVID-19-Welle hat die Erholung der deutschen Wirtschaft vorläufig beendet. Interessant ist der Vergleich mit den Werten von einem Jahr: Der Index fiel ebenso im Januar 2020 geringer aus als die Einschätzung im Dezember 2019 und die Aussichten waren auch nicht sehr “rosig”, obwohl zur damaligen Zeit noch kein Mensch die desaströsen Auswirkungen von COVID-19 auch nur ansatzweise ahnen konnte. Weitere Details sind nachzulesen in der aktuellen Pressemitteilung des ifo INSTITUT vom 25. Januar 2021 | more..
Am Mittwoch, 13.01.2021 reagierte der Schweizer Bundesrat mitverschärften Maßnahmen, die in Richtung Lockdown gehen; wörtlich auf www.bag.admin.ch «Neu gilt ab Montag, 18. Januar eine Home-Office-Pflicht, Läden für Güter des nicht-täglichen Bedarfs werden geschlossen, private Veranstaltungen und Menschenansammlungen werden weiter eingeschränkt und der Schutz von besonders gefährdeten Personen am Arbeitsplatz wird verstärkt.» Damit bleiben auch Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen und Freizeit-Einrichtungen bis Ende Februar geschlossen, offen bleiben hingegen die obligatorischen Schulen. Grund der verschärften Maßnahmen ist gemäß BAG die äußerst angespannte epidemiologische Lage, denn die Zahl der Ansteckungen, Hospitalisationen und Todesfälle sowie die Belastung des Gesundheitspersonals ist nach wie vor sehr hoch. Zudem droht ein erneuter Anstieg der Fallzahlen, denn die Schweiz ist mit zwei neuen, hoch ansteckenden Virusvarianten konfrontiert, deren Übertragbarkeit nach ersten Einschätzungen um 50 bis 70 Prozent höher ist und diese erhöhen das Risiko eines weiteren, schwierig zu kontrollierenden Anstiegs der Fallzahlen.
Die COVID-19-Krise hat die Wirtschaft schwer getroffen; gemäß ersten Berechnungen und der aktuellen Pressemitteilung von Destatis (Statistischen Bundesamtes), Nr. 020 vom 14. Januar 2021 fiel das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2020 um 5,0% niedriger aus als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Rezession vergleichbar wie zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Jedoch fiel konjunkturelle Einbruch im Jahr 2020 gemäß der vorläufigen Berechnungen insgesamt etwas geringer aus als 2009, dort verringerte sich das BIP um 5,7%. Dennoch ist Deutschland im Vergleich zu den romanischen Ländern wie Frankreich, Spanien oder Italien noch relativ glimpflich davon gekommen, dort beträgt der BIP-Rückgang um die 9%. Weitere Details auf der Website von Destatis | more»..
update 18.12.2020 Das Bundesamt für Gesundheit BAG meldet heute 4’478 neue Fälle, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden und 120 neue Verstorbene. spiegel.de titelt am 16.12.2020 Die Menschen sterben, das Leben läuft munter weiter. «Trotz alarmierender Infektionszahlen bleiben Restaurants, Skilifte und Spielcasinos in Betrieb. Die Laxheit der Schweizer Regierung entzweit das Land, die deutschen Nachbarn wundern sich.» | more »..
Nahezu simultan zu den Ökonomen drängen auch die Experten der Swiss National COVID-19 Science Task Force den Bundesrat einen landesweiten Teil-Lockdown zu erlassen, um das öffentliche Leben weiter einzuschränken. Allerdings ist man sich bzgl. der Dringlichkeit noch nicht ganz einig. Gemäß Lagebericht vom vergangen Freitag liegt der Hauptgrund darin, dass es gilt, eine Überlastung des Gesundheitssystems unbedingt verhindern zu wollen, wörtlich «Die Schweiz muss die Zahl der neuen COVID-19-Fälle schnell und deutlich senken, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Kapazität des Gesundheitssystems überschritten wird, und um den Umfang und die Dauer des Drucks auf die Gesundheitsressourcen zu vermindern.» | more..
An der Universität Basel ist man am Center for International Economics and Business (CIEB) im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes zum Innovationsstandort Schweiz (innoscape.ch) der Frage nachgegangen, inwieweit ausländische Erfinder an Schweizer Patenten mitgewirkt haben. Die Untersuchungsergebnisse dokumentieren, dass Grenzgänger erstaunlich viel zur Innovationstätigkeit in der Schweiz beitragen. »So weisen beispielsweise in der Region Nordwestschweiz erarbeitete Patente einen Grenzgänger-Anteil von bis zu 25% auf, was zu einem erheblichen Masse an den beiden Basler multinationalen Unternehmen Roche und Novartis liegen dürfte.» Ein interessanter Beitrag von Professor Rolf Weder Universität Basel, Aussenwirtschaft und Europäische Integration | more..