Unter dem Slogan «Sofortige Massnahme zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen» richtet Novum Investments vom 20. März bist 20. April aufgrund von COVID-19 während des Lockdowns eine ONLINE-Kunstausstellung aus. Dabei konzentrieren sich alle ausgewählten Künstler in ihren Kunstwerken mit ihrer Technik und Inspirationen auf die Thematik, hier einige Keywords ♦ Kunst und Ernährung im Einklang mit der Umwelt ♦ Ernährung und Ressourcennutzung ♦ Gezieltes Recycling. Die Online-Kunstausstellung dient gleichzeitig der Unterstützung der Organisation «Help and Assistance» des MALTESER Ordens Schweiz. | more »..
Oekonomische Ansätze zur Erhöhung der Impfbereitschaft | Nur eine Immunisierung der Bevölkerung kann schlussendlich das Problem mit COVID-19 so lösen, dass wieder eine gewisse Normalität in unser Leben zurückkommt. Doch die segenbringende Impfung nützt nichts, wenn sich nicht mindestens zwei Drittel der Bevölkerung impfen lassen. Eine Impfpflicht ist in den meisten Ländern nicht angedacht; doch wie könnte man vorgehen, ohne die bereits bestehende öffentliche Diskussion noch weiter anzuheizen? Dass Zwang nicht die beste Lösung ist, findet auch Ulf Schiller, Professor für Rechnungslegung an der Universität Basel. In seinem Blogpost zieht er den späteren Nobelpreisträger Ronald Coase zu Rate, der das ökonomische Denken über den Umgang mit externen Effekten prägte und schlägt eine Marktlösung mit der Grundidee einer Auktion vor. Geht man davon aus, dass keine Impfpflicht besteht, müsste der Staat via einer Auktion den Menschen einen Bonus in Aussicht stellen, um genügend Freiwillige zu finden, die sich durch die Zahlung der Prämie impfen ließen. Genau dies ist in den USA bereits geschehen, das Houston Methodist Hospital bietet seinen 26’000 Angestellten einen Bonus von je 500 Dollar an, wenn sie sich impfen lassen. Würde man diese Denkweise auf die Schweiz übertragen, so der Autor, dann läge man mit «… […] mit 500 Franken Bonus möglicherweise auch in der Schweiz nicht vollkommen daneben. Um 2/3 der Bevölkerung zu erreichen, bräuchte man 2.87 Milliarden Schweizer Franken. Das ist lächerlich wenig gegen die bisherigen Kosten der Pandemie.» | more »..
Am Mittwoch, 13.01.2021 reagierte der Schweizer Bundesrat mitverschärften Maßnahmen, die in Richtung Lockdown gehen; wörtlich auf www.bag.admin.ch «Neu gilt ab Montag, 18. Januar eine Home-Office-Pflicht, Läden für Güter des nicht-täglichen Bedarfs werden geschlossen, private Veranstaltungen und Menschenansammlungen werden weiter eingeschränkt und der Schutz von besonders gefährdeten Personen am Arbeitsplatz wird verstärkt.» Damit bleiben auch Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen und Freizeit-Einrichtungen bis Ende Februar geschlossen, offen bleiben hingegen die obligatorischen Schulen. Grund der verschärften Maßnahmen ist gemäß BAG die äußerst angespannte epidemiologische Lage, denn die Zahl der Ansteckungen, Hospitalisationen und Todesfälle sowie die Belastung des Gesundheitspersonals ist nach wie vor sehr hoch. Zudem droht ein erneuter Anstieg der Fallzahlen, denn die Schweiz ist mit zwei neuen, hoch ansteckenden Virusvarianten konfrontiert, deren Übertragbarkeit nach ersten Einschätzungen um 50 bis 70 Prozent höher ist und diese erhöhen das Risiko eines weiteren, schwierig zu kontrollierenden Anstiegs der Fallzahlen.
Friedrich Reinhold Dürrenmatt * 5. Januar 1921 † 14. Dezember 1990
Heute vor einhundert Jahren wurde der Schweizer Friedrich Dürrenmatt am 5. Januar 1921 geboren. Vor dreißig Jahren, am 14. Dezember 1990, verstarb der berühmte Schriftsteller, Dramatiker und Maler. Eines seiner bekanntesten Werke war «Die Physiker», welches 1962 erschien.
Am 26. Juli 2000 wurde der Asteroid(14041) Dürrenmatt nach ihm benannt. Im September 2000 wurde in seinem Wohnhaus das Centre Dürrenmatt eröffnet. Dort finden seither Ausstellungen und Veranstaltungen zu seinem Schaffen statt.
Ab 20 Uhr 15 erinnert 3sat am heutigen Samstag mit drei Verfilmungen an den 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt. Start um 20h15 «Justiz», um 22h00 folgt «The Pledge – Das Versprechen» und schließlich um 00h00 «Der Besuch der alten Dame».
update 18.12.2020 Das Bundesamt für Gesundheit BAG meldet heute 4’478 neue Fälle, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden und 120 neue Verstorbene. spiegel.de titelt am 16.12.2020 Die Menschen sterben, das Leben läuft munter weiter. «Trotz alarmierender Infektionszahlen bleiben Restaurants, Skilifte und Spielcasinos in Betrieb. Die Laxheit der Schweizer Regierung entzweit das Land, die deutschen Nachbarn wundern sich.» | more »..
«Nur eine harmlose Grippe», «alles Fake», «Masken nützen nichts» … Menschenansammlungen und Demonstrationen ohne Abstand und Masken haben mit ziemlicher Sicherheit für weitere Ansteckungen gesorgt. Viele Menschen stecken dieses Virus gut weg; manche bleiben sogar symptomlos. Und es gibt Menschen, die trifft es extrem schlimm; auch Querdenker erwischt es. Das Virus macht keinen Unterschied. Und auch Querdenker werden auf der Intensivstation behandelt, denn sie leben in einem Rechtsstaat. Allerdings sollten Coronaleugner so konsequent sein und mit einer Patientenverfügung auf intensivmedizinische Maßnahmen verzichten.
Gemäß Medien und Schweizer Gesundheitsamt « … zieht nach einer über Wochen rückläufigen Tendenz die Zahl der täglichen Positiv-Tests in der Schweiz wieder an. Das Gesundheitsamt meldete 4’786 Neuinfektionen. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist das weit mehr als etwa in Deutschland. Weitere 115 Personen starben in der Schweiz, die positiv getestet worden waren. » Die Schweiz hat 8,57 Mio Einwohner, also etwa ein Zehntel so viele wie Deutschland mit 83,02 Mio Einwohnern. Die entspräche also 47’860 Infizierten in Deutschland – unvorstellbar. Auch die Inzidenzen weisen deutliche Unterschiede auf. Source: tagesschau.de
Seit Beginn der Pandemie dokumentiere ich die Entwicklung der absoluten Fallzahlen, aus welchen sich im Zeitverlauf v.a. der exponentielle Anstieg ablesen läßt. Um einen wirklichen Vergleich zwischen Staaten herzustellen, müssen diese absoluten Zahlen relativiert werden, also ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt werden. Die sog. Inzidenz einer Krankheit in einer Bevölkerung wird im einfachsten Fall ausgewiesen als die Zahl der Neuerkrankungen, die in einem Jahr pro 100.000 Menschen auftreten. Wenn man dies in der Grenzregion um Basel macht, steht plötzlich die Schweiz mit ihren absolut “kleinen” Zahlen in der Inzidenz ganz extrem hoch im Verhältnis zu den Grenzregionen Frankreich und Deutschland da. Mit Stichtag 27.11.2020 ergaben am frühen Morgen folgende Inzidenzen, ScreenShots von SRF.ch «Regionale Risikogebiete in und um die Schweiz» Grand Est 463 fallend, Basel-Stadt 811 und Basel-Landschaft 686, Tendenz beides Mal steigend. Im Vergleich dazu Baden-Württemberg 301.
Nahezu simultan zu den Ökonomen drängen auch die Experten der Swiss National COVID-19 Science Task Force den Bundesrat einen landesweiten Teil-Lockdown zu erlassen, um das öffentliche Leben weiter einzuschränken. Allerdings ist man sich bzgl. der Dringlichkeit noch nicht ganz einig. Gemäß Lagebericht vom vergangen Freitag liegt der Hauptgrund darin, dass es gilt, eine Überlastung des Gesundheitssystems unbedingt verhindern zu wollen, wörtlich «Die Schweiz muss die Zahl der neuen COVID-19-Fälle schnell und deutlich senken, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Kapazität des Gesundheitssystems überschritten wird, und um den Umfang und die Dauer des Drucks auf die Gesundheitsressourcen zu vermindern.» | more..