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2017, Dauerausstellung, Dr. Angelina Whalley, Gunter von Hagens, Heidelberg, Körperwelten, Plastinator, September
Das Glück wohnt in uns

© Copyright by: Gunther von Hagens’ KÖRPERWELTEN, Institut für Plastination Heidelberg, www.koerperwelten.de
Unter dem Motto “KÖRPERWELTEN – Anatomie des Glücks” soll Ende September 2017 im Heidelberger Museum eine Dauerausstellung eingerichtet werden. Nach genau vierzig Jahren kehrt die Ausstellung an den Ort zurück, wo alles begann: Seit 1977 beschäftigte sich von Hagens in Heidelberg mit der Imprägnierung anatomischer Präparate und erfand so die Plastination.
In der aktuellen Pressemitteilung vom 7. Juni 2017 wird die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Angelina Whalley folgendermaßen zitiert:
Der Körper ist gewissermaßen das Schaltzentrum unseres Glücks: Glücksgefühle entstehen in unserem Körper durch Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone. Gleichzeitig nehmen wir die Glücksgefühle mit unserem Körper wahr. […]
Doch wo genau wohnt es, wo genau ist das Glück lokalisiert? Diesen Fragen und auch Fragen, rund um die Gesundheit, soll die geplante Dauerausstellung des Platinators Gunther von Hagens nachgehen.
In meinem Arbeitszimmer hängt das Ausstellungsposter (Wien 1999), auf welchem das plastinierte Präparat seine eigene Haut auf Händen trägt – dieses Bild kann mich immer wieder aufs Neue faszinieren… Deshalb habe ich mit großer Freude der Presse entnommen, dass in Heidelberg eine Dauerausstellung geplant ist.
Mein letzter Besuch der Ausstellung in Basel liegt sechs Jahre zurück; 1999, also achtzehn Jahre davor war ich in einer der ersten KÖRPERWELTEN-Ausstellungen, ebenfalls in Basel.
Heidelberg ist gute drei Autofahrtstunden von mir entfernt – schon lange wollte ich nach Heidelberg… Kulturell und auch von den Sehenswürdigkeiten her hat Heidelberg einiges zu bieten. Selbst Goethe hat es im September 1815, also vor ziemlich genau 200 Jahren, nach Heidelberg gezogen.
Und ich werde mit Sicherheit im Herbst eine der ersten BesucherInnen sein, die auf der Suche nach der “Anatomie des Glücks” und kulturellen Ereignissen sein wird!
Weitere Links zu von Hagens auf meinem Blog:
- 10.06.2011 – Gunther von Hagens | Zum zweiten Mal nach Basel
- 26.06.2010 – Gaga LasVegas-Show mit von Hagens Plastinaten?
- 12.01.2009 – Gunther von Hagens in Heidelberg
Finde ich auch super spannend. Ich war damals in Wiesbaden. Weiss gar nicht mehr wann das war, ist aber schon einige Jahre her. Und ich war so fasziniert, dass ich meinen Körper auch zur Spende freigegeben habe. War mit meinen Eltern dann nochmal und mein Vater war total fasziniert, endlich mal zu sehen, was ihm denn so weh tut. 🙂
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Hallo Rina,
vielen Danke für Deinen Commment!
Ja, wie Du schreibst, auch ich war fasziniert – denn wo hat man, wenn man nicht in der “Medizinbranche” tätig ist, die Möglichkeit, die menschliche Anatomie derart zu “studieren”?
… und wie Du erwähnst, auch ich hatte endlich die Gelegenheit, die DHS (Dynamische HüftSchraube) meines Partners “eingebaut” ins Plastinat, zu betrachten…
Mein Sohn, der damals ein Teeny war, kam von der “schwarzen Raucherlunge” nicht mehr los…
Mich selbst faszinierte das Blutkreislaufsystem und das Nervensystem mit den unzähligen Verästelungen, das als Präperat freigelegt war!
Es wird einem vieles klar und für mich hat das nichts aber auch gar nichts mit Gruselkabinett und dergleichen zu tun.
Liebe Grüße, bT!NA
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